Manchmal…
…. da ist einfach alles voller Fragezeichen. Und dann kann hier kein cooler Tech-Blog Entry passieren. Das Hirn ist voll aber nichts kommt raus. Trotz wahnsinnig viel Berg um einen rum und viel “einfach drauf los laufen”:
Und dann stirbt auch noch die Oma, 100 Jahre alt war sie eben geworden. Seit 7 Jahren an schwerer Demenz leidend im Altersheim in Bayern. (Demenz..) Zufällig.. Zufällig?? stirbt sie genau dann, wenn sie fast alle aus der restlichen Familie noch einmal besucht hatten und ich auch gerade in Bad Reichenhall bin. Fragezeichen. Überall. Ostern in Bayern. Und gleichzeitig brennt es im Internet, Urheberrecht, Handelsblatt Mist:
“Es ist kein Zufall, dass viele Blogs und Foren vor allem reproduzieren. Alle schmarotzen aus der reellen Welt.” hää? geht’s noch?
(hier der Link zu T. Knüwers wirklich gutem Statement dazu)
Günter Grass schreibt ein politisches Gedicht, ich erklöre meinen Eltern die Nachhaltigkeitsampel von WeGreen im Supermarkt, den Irrsinn der Forderungen der Contentmaffia bezüglich des Leistungsschutzrechtes und die Finanzierbarkeit des Grundeinkommens beim Abendessen (finde Verständnis!) und versuche dann auch noch die Lage und die Daseinsberechtigung der Piraten zu erklören. Spiele Drawsomething mit der Steph, Google baut endlich mal ne vernünftige Version von tragbaren Augemented Reality Glasses, entdecke endlich in der Konfiguration im elterlichen Router, warum ich mich hier nie ins W-Lan hängen konnte und dann auch noch der (irgendwie notwendige) Druck den wöchtenlichen Blogpost zu machen um nicht als Slacker bei Ironbloggern Berlin zu gelten. vor sich selber dazustehen.
Und dann….
dann passieren diese schöne Sachen in diesem schönen Internet. In meiner Timeline finde ich in Antischokke‘s und Tristesse Deluxe‘s Post den wunderbaren Post Generator. Und dann, endlich! kommt auch die Idee für den erst mal alles erlösenden Post. Die quasi erst mal alles anfangende Idee. Und mir gehts, wie solls auch anders sein, um die teilwiese grundfalschen und uns wirklich nicht weiterbringende Aussagen von Christoph Keese (“President PA Axel Springer AG, Berlin”) Dem ich nur bei Twitter folge um wegen der – meiner Filter Bubble – nie den Blick auf die Realität zu verlieren.
Oder wie der @Holgi vor kurzem in meine Timeline schrieb:
So, also hier nun auch mein “offener Brief”, kreiert mit dem tollen Generator von Wortfeld
Lieber Christoph Keese,
mit Verwirrung habe ich Ihren Tweet gelesen und sehe mich daher genötigt, Ihnen sofort zu schreiben.
Ihre Haltung zum Urheberrecht ist ebenso altmodisch wie abwegig und hinterlässt mich daher perplex. Ganz offensichtlich verstehen Sie nicht, wie wir die Probleme im Internet lösen können. Aus der Geschichte sollte jeder wissen, dass Ihre Position sinnlos ist.
Somit hoffe ich, dass mein Brief diese Diskussion endlich eröffnet.
Bekomme ich ein Autogramm?
Mit freundlichen Grüßen
Habe mich übrigens bei Springer als Produktmanager “Premium Produkte” beworben und hätte wirklich total Bock darauf. Und die anderen 10!! angefangen Posts kommen auch noch, versprochen.
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Moderne Lyrik | horax schreibt hier
April 8, 2012[…] Den Offene Briefe Generator von Wortfeld auszuprobieren hat mir große Freude genmacht. Abgeschaut habe ich mir die lyrischen Aktivitäten bei antischokke, tristessedeluxe und barbnerdy. […]